Wir sind nicht nur vom Wetter abhängig, sondern auch von den Pegelständen der Flüsse und vielen anderen Aspekten des Zustandes unserer Umwelt. Um vorausschauend und schnell auf Veränderungen reagieren zu können, werden inzwischen viele dieser Werte automatisch erhoben und über Mobilfunknetze an zentrale Überwachungsstellen in Echtzeit übertragen. Big Data und das Internet der Dinge finden auch im Bereich der Umweltüberwachung statt.
Aber auch das Messnetz muss überwacht werden. Dafür ist unser Kunde, ein Landesamt in Düsseldorf, zuständig. Für diese Überwachung ist es weiterhin notwendig, dass hin und wieder ein Mensch zur Messstation fährt und sie ganz herkömmlich “in Augenschein nimmt”. Dass er dann vor Ort eine Internet-Verbindung hat, über die er sich mit einer zentralen Datenbank verbinden kann, ist nicht immer sicher.
Deshalb entwickeln wir bei INDAL derzeit in einem individuellen Softwareprojekt eine Lösung, bei der die Mitarbeiter, welche die Messstationen kontrollieren, die Stationsdaten in eine kleine lokale Datenbank “auschecken”. Diese lokale Datenbank nehmen sie auf die Dienstreise mit, in ihr nehmen sie draußen an den Stationen ihre Änderungen vor. Nach der Rückkehr des Mitarbeiters werden die geänderten Daten in die zentrale Datenbank zurück übertragen.
Wichtig ist einerseits, dass der Mitarbeiter vor Ort über eine klare, intuitiv und einfach zu nutzende Benutzeroberfläche verfügt. Vor allem kommt es aber auch darauf an, dass beim “einchecken” in die zentrale Datenbank Konflikte erkannt und beseitigt werden. Es kann nämlich sein, dass zwei Kollegen kurz nacheinander die gleiche Station besuchen um unterschiedliche Kontrollen vorzunehmen. Diese Daten dürfen natürlich nicht gegenseitig überschrieben werden, vielmehr müssen sie im Normalfall einfach zusammengeführt werden können.
Die Lösung wird bei INDAL mit Microsoft Access erstellt, wobei eine Anbindung an eine Client-Server-Datenbank wie MS-SQL-Server jederzeit möglich ist.